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Homöopathie - C4-Homöopathie

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Der Vorgang als solcher:

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Die C4 -Homöopathie ist reine Handarbeit!

Jeder Ausgangsstoff kommt aus der Natur, sei es aus dem Pflanzen-, Tier- oder Mineralreich und wird per Hand zusammen mit Milchzucker in einem Mörser verrieben. Der Verreibende taucht ein in eine Kraft, stellt sich der Erfahrung, die der Stoff, der verrieben wird, in sich trägt. Man kann diese Erfahrung vielleicht mit einer systemischen Aufstellung vergleichen, bei der man sich als Stellvertreter in das Feld einer anderen Person begibt. So kann man sein eigenes Leben mit dem Erfahrungsschatz einer anderen Person bereichern und aus den gemachten Erfahrungen lernen. Insofern ist der Verreibevorgang mehr als nur die Herstellung einer Arznei. Es ist eine Mysterienschule und Bewusstseinsarbeit.

Jeder Stoff beinhaltet einen anderen Aspekt im großen Feld der Kräfte!

So lernt man durch jede Verreibung etwas Neues dazu. Das Erleben bei der Verreibung konzentriert sich in der ersten Stunde auf der Körperebene (C1) mit körperlichen Symptomen, weitet sich in der zweiten Stunde auf emotionaler Ebene    (C2) aus. Wir erleben den Stoff gefühlsmäßig, um in der dritten Stunde, auf mentaler Ebene (C3) verarbeitet und zuletzt auf spiritueller Ebene (C4) in der vierten Stunde, verstanden und als Ganzes erfasst zu werden. Es offenbart sich das Wesen der Arznei. Die C4- verriebenen Mittel wirken in der Regel ohne Erstverschlimmerung, berühren den Wesenskern und wirken schneller, als die „herkömmlichen“, nicht bis zur C4-Stufe handverriebene homöopathischen Mittel.

 

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Wie ich dazu kam :

 

 

Ich hatte in meiner Ausbildung „Klassische Homöopathie“ gelernt. Damals war ich noch in der Tierheilpraktiker- Ausbildung und lernte die Arzneimittel anhand der Symptome erst am Menschen, dann parallel dazu am Tier. Ich bekam, so dachte ich, schon eine Menge über Homöopathie mit. Ich studierte die Literatur, las hier ein Buch, machte dort Selbstversuche und mit der Zeit behandelte ich meine ersten Tierpatienten mit Homöopathie. Mein Bestreben war und ist es noch immer, den Patienten in seiner gesamten Struktur, Lebensthematik und Dynamik zu verstehen. Was liegt hinter den Beschwerden oder Problemen, mit denen Menschen zu mir kommen?

Nachdem ich mich einige Jahre ( seit 1996 ) intensiv mit Homöopathie beschäftigte, stieß ich irgendwann auf die C4- Homöopathie. Ich hatte mir schon lange gedacht : „du möchtest Homöopathie betreiben, hast aber noch nie ein Mittel selbst hergestellt?“ Hahnemann selbst riet ja, man solle die Mittel selbst herstellen. Und wie es der „Zufall“ so wollte, wurde ein Verreibeseminar, zur Herstellung eines homöopathischen Mittels angeboten. Ich nahm prompt daran teil und danach war für mich nichts mehr so, wie es vorher war.

Ich erfuhr, dass die Theorie über Homöopathie nicht dasselbe ist, wie das „praktische, resonanten (= mit innerer Beteiligung) Erleben“ einer Arznei, ja dass selbst eine Arzneimittelprüfung (also die Einnahme eines homöopathischen Mittels und das Prüfen der Symptome, die sich danach einstellen) anders ist, als das Erleben während einer Verreibung!

Ich erlebte an mir selber, wie sich ein Arzneimittel offenbart. Wie sich die Thematik, die der Arznei zueigen ist, langsam auf den verschiedenen Ebenen entwickelt und schließlich zu einer Lösung kommt. Das „Warum“ wurde erlebbar, erfahrbar. Wenn man eine Arznei auf diese Weise kennen gelernt hat, kann man sie verstehen, ein Verständnis das den Patienten zu Gute kommt. Mein eigenes Erleben ermöglicht mir, die Prozesse bei anderen Menschen wieder zu erkennen und besser nachvollziehen zu können. Die Homöopathie erhält dadurch eine Lebendigkeit, die ich nicht mehr missen möchte.

 

 

 

Der Unterschied zur „herkömmlichen“ Homöopathie:

 

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Das Neue und Revolutionäre an der C4- Homöopathie ist der spirituelle Lösungsaspekt, der sich in der vierten Verreibungsstufe zeigt und in ihr enthalten ist.

Hahnemann hat in unzähligen Selbstversuchen sehr viele körperliche Symptome und Modalitäten gesammelt. In der nachfolgenden Zeit erarbeiteten seine Anhänger Teile des emotionalen und psychologischen Bereichs und bis heute sind die mentalen und spirituellen Aspekte einer Arznei kaum berührtes bis völliges „Dunkel“-Land! Aber erst die Betrachtung aller vier Ebenen lässt uns ein Arzneimittel wirklich erfassen.

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Witold Ehrler ist es zu verdanken, dass sich die Homöopathie weiterentwickeln konnte und immer noch kann! Er entdeckte während der Herstellung eines homöopathischen Mittels, dass sich reproduzierbare „Phänomene“ bei ihm einstellten, im weiteren ging er dem nach und führt bis heute Verreibegruppen, daneben empfängt er innerlich gesamte Texte zu den Verreibungen, die die Arzneien in einem größeren Zusammenhang verständlich machen ( C4- Texte, Postillen).

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Mittlerweile habe ich selbst ca.100 Arzneien auf diese Art kennen gelernt (es werden immer mehr) und bin immer wieder erstaunt und dankbar, die Kraft der Natur auf diese Weise erfahren und anwenden zu dürfen!

 

Es liegt mir am Herzen, diese Erfahrungen anderen Menschen in Form von Verreibe-Seminaren zugänglich zu machen.

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